Rezension „Kuss der Sünde“ von Lara Wegner


eBook, 369 Seiten
Verlag: Sieben Verlag
ISBN: 978-386-4431241 (.epub)
Reihe: 1/1
erschienen: 01. Januar 2013
€ 8,99

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ISBN: 978-386-4431227


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Sie war und blieb eine Diebin. Niemand würde dafür eine Unze mehr Verständnis aufbringen, wenn sie es auf eine Gabe schob und von Feen im geheimnisvollen Wald von Brocéliande zu sprechen begann.
Viviane Pompinelle hadert seit sie denken kann mit ihrem Hang zum Diebstahl, zumal ihre Familie bei Hof hoch angesehen ist. Als sich daher eine skandalöse Affäre um ein gestohlenes Halsband anbahnt, sieht sie endlich eine Chance, ihr fragwürdiges Talent zum Nutzen der Königin einzubringen. Leider kommt ihr der Fälscher und Lebemann Olivier Favre in die Quere. Ein Mann, dem sie ebenso wenig widerstehen kann wie er ihr. Doch ein Gespinst aus Lügen und Verrat lässt Viviane an seiner Liebe zweifeln. Es scheint, als habe Olivier sie nur benutzt, um sich an ihrer Familie zu rächen.

 


Zu allererst sei gesagt: Dieses Buch stand ganz oben auf meiner Wunschliste und das nur, weil ich das Cover unheimlich gut fand. Die Frau auf dem Bild strahlt etwas geheimnisvolles, Mystisches aus, was mich sofort ansprach. Auch die Farbgestaltung gefällt mir immer noch sehr. Also ein ganz großes Lob für die Gestaltung des Covers.

Auch der Klappentext sprach mich sehr an. Ich freute mich auf ein schönes Buch vor historischem Grund mit etwas Liebe. Doch was mich dann erwartete hat mich doch etwas irritiert. Denn so richtig sagen was das Genre des Buches ist fällt mir persönlich schwer. Eigentlich waren alle meine Lieblingsgenres in einem kombiniert: es gibt viele historische Aspekte, ganz viel Liebe und einen Hauch Erotik, etwas Krimispannung und auch eine ganze Menge Magie/Fantasie. Für meinen Geschmack war das natürlich ein Traum: Alle Genres zusammen. Allerdings denke ich, dass dies auf viele Leser irritierend ist.

Zur Gestaltung der Charaktere: Sie sind absolut gelungen!!! Olivier ist ein Gentleman wie er im Buche steht. Aber er ist auch ein Raubein. Und ein Lebemann… und natürlich: Ein absoluter Charmeur. Teilweise ist mir seine Sturheit eine Spur zu viel, aber wir wissen ja, wie Männer so sind, und da denke ich an meinen Mann und der ist auch sturer als es mir gefällt. Also absolut charmant.
Mit Viviane hatte ich zwar zeitweise meine Probleme, so im Ganzen betrachtet ist sie aber auch sehr charmant. Sie ist nicht „normal“ in ihrem Verhalten, was sie ja aber auch nicht sein will. Ihr „Fehler“ ihr Hang zur Kleptomanie, ist ihr so unangenehm, dass sie am Liebsten ein ganz abgeschiedenes Leben führen möchte. Während ihre Schwester lästert ist Viviane ganz ruhig und ehrlich. Alles in allem also erfrischend anders.

Besonders gut gefallen hat mir das Ambiente der Story: ich konnte mir bildhaft vorstellen wie es in der Kammer von Olivier aussah, wie der Wald duftet und vor allem auch wie das Glitzer und Glamour des Balles ablief. Dass das Setting in die Halskettenaffäre von Marie Antoinette gesetzt wurde finde ich sehr gelungen. So wurde der geschichtliche Aspekt durch viel Fantasie ergänzt.

Dem Schreibfluss lässt sich wunderbar folgen und der Wortwitz in einigen Dialogen ist wirklich sehr gelungen.

 


Ein ganz spannendes Buch, welches sich nicht einfach in eine Schublade stecken lässt. Doch leider wirkt diese Vielfalt auf mich wie „Viel gewollt und leider nicht alles gekonnt“. Auf jeden Fall mehr als lesenswert.

 

 

 

Antonia Munoz, Jahrgang 1967, war viele Jahre in der Personalberatung tätig und lebt in der Nähe von Frankfurt.

Ihre Fantasy Romance Trilogie Söhne der Luna erscheint unter dem Pseudonym Lara Wegner.

Vielen Dank an www.bookshouse.de für die Bereitsstellung des eBooks.

 

© Inhaltsangabe, Autorenbiografie, Buchdaten www.bookshouse.de, Cover www.sieben-verlag.de

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